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Chronik

Im Jahre 1920 wurde die Bibliothek der Pfarre und Gemeinde Kössen als Leihbücherei des damaligen katholischen Arbeiterbundes gegründet. Um 1970 wurde die Leihbücherei reorganisiert und weiter aufgebaut. Seit 1970 trägt sie die Bezeichnung: "Öffentliche Bücherei der Pfarre und Gemeinde Kössen" und steht unter der Mitträgerschaft der Gemeinde Kössen und wurde viele Jahre von Frau Adelheid Fahringer betreut.

Die Bücherei befand sich 80 Jahre lan im Pfarrhof Kössen. Dabei handelte es sich um 40 m² eines Gemeinschaftsraumes, der auch als Sitzungsraum für den Pfarrgemeinderat diente, sowie als treffpunkt für verschiedene Gruppen und Vereine aus der Pfarre Kössen benutzt wurde.

Im Jahr 2000 wurde das unter Denkmalschutz stehende Pfarrhaus gründlich renoviert. Das war der Grund, um mit der Bücherei in ein kleines, gerade leergewordenes Geschäft, im Zentrum von Kössen, umzuziehen. Die Pfarre mietete den Raum für die Bücherei als Ersatz des verlorenen Büchereiraumes im Pfarrhaus.

Im Frühjahr 2001 der Wechsel der Leitung der ÖB Kössen. Die langjährige Leiterin Helga Herzog gab die Führung der ÖB an ihre Kollegin José Exenberger weiter.

Schon 2000 waren die Kapazität unserer Räumlichkeiten an ihre Grenzen gekommen. Im Frühjahr 2003 zogen wir, nach einigem hin und her, in das ehemalige Schleckergeschäft, direkt neben der Kirche, im Zentrum des Ortes. Mit Förderungen und Subventitionen hält sich die Bücherei seit dem über Wasser.

Bis auf Juni 2013, in dem wir buchstäblich "unter Wasser" standen.

Hochwasserschaden Anfang Juni 2013

  • auch die Bücherei Kössen war betroffen
  • ca. 700 Bücher, so wie Regale, Lampen und Möbel wurden zerstört

 
Vielen Dank ALLEN Spenderinnen und Spendern!

Link zu Film über Flug über das überflutete Kössen (von Tiroler Tageszeitung):
http://www.youtube.com/watch?v=fzaDsfNRvsM

Der Schaden, entstanden durch 80cm Schlamm-Wasser, konnte großteils behoben werden: zerstörter Buchbestand, neue Möbel (Regale, Kinderecke, ...) nicht funktionierendes Internet, Schlamm-Lagerraum, Schlamm-WC, ... (siehe Bilder und Link unten) - gehören Gott sei Dank der Vergangenheit an.

Auf Grund dieser Umstände und der plötzlichen Erkrankung eines Mitarbeiters im selben Zeitabschnitt, passierte es leider, dass Institutionen, öffentlicher und privater Art, kein Dankesschreiben erhielten. Dafür möchten wir uns entschuldigen.

Besonderer Dank gebührt dem Bundeskanzleramt / Abteilung: Förderung des öffentlichen Büchereiwesens, unter der Leitung von Frau Dr. Silvia Adamek, für seine großzügige Spende.